Als Tischtennisspieler fragt man sich häufig, welcher Belag der richtige für einen ist. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach für wen der Belag Genesis M von der Marke Stiga gut geeignet ist. Der Genesis M gehört zur gleichnamigen Genesis Belagserie der Marke Stiga. Dieser Testbericht über den Genesis M soll Dir helfen den besten Tischtennis Belag für dich zu finden.
Dieses Review wurde mit freundlicher Unterstützung von GeblockTT erstellt.
Allgemeine Infos:
Name: Genesis M
Marke: Stiga
Schwammstärken: 2,0 mm / 2,2 mm
Härtegrad: Medium
Noppen: Innen
Angaben laut Hersteller Andro
Über die Genesis Belagserie
Die Genesis Belagserie besteht aus dem Genesis S und M, sowie der weiterentwickelten, auf Spin ausgelegten Parallelreihe Genesis II S & II M. Das Buchstabenkürzel (S bzw. M) steht für den Härtegrad des Belags (Soft bzw. Medium). Die weiterentwickelte Version Genesis II hat ein neues Obergummi, welches extra für die „neuen“ ABS-Bälle entwickelt wurde.
Testbericht & Erfahrungen der Redaktion
Mit diesem Holz wurde der Belag Genesis M getestet:
Sword 309
Bewertungsschema:
Auf einer Skala von 1-100 werden die Kriterien Spin, Geschwindigkeit, Halbdistanz, Gegentopspin, Aufschlag/Rückschlag, Kontrolle, Blockverhalten, Flugkurve flach über dem Netz, Schuss und Haltbarkeit zusammengefasst.
Testergebnisse
Detailsauswertung
Aufschlag/ Rückschlag
Es lässt sich viel Spin erzeugen, beim Rückschlag ist der Genesis dafür aber auch etwas schnittanfälliger.
Haltbarkeit
Der Belag hat eine gute Haltbarkeit.
Geschwindigkeit
Mit einem schnellen Armzug und dem richtigen Balltreffpunkt lässt sich auch ein gutes Tempo erzeugen.
Schuss
–
Gegentopspin
Es sind auch Konterschüsse und Gegentopspins möglich. Dennoch lebt der Genesis unserer Meinung nach eher vom offensiv, kräftigen Armzug, der (im richtigen Winkel gespielt) die ganze Dynamik und Durchschlagskraft diese Gummis entfaltet.
Kontrolle
Charakteristisch sind vor allem das äußerst direkte Spielgefühl und der eher mäßige Katapulteffekt, wodurch bei offensiven Schlägen eine einfache Platzierung der Bälle möglich ist. Etwas aufpassen muss man hingegen im passiven Spiel wo der Genesis teils sehr schnittempfindlich reagiert und Bälle beim Blocken oder auch Schupfen stark auf dem ankommenden Schnitt reagieren. Insgesamt ist der Belag aber auch in diesen Spielsituationen relativ gutmütig zu beherrschen.
Blockverhalten
Beim Blocken muss stark auf den ankommenden Schnitt reagiert werden, da der Belag sehr schnittempfindlich ist.
Flugkurve
Der Genesis hat einen eher flacheren Absprung, es lassen sich aber auch sehr spinnige, bogenartige Bälle spielen.
Spin
Der erste Test verspricht auf jeden Fall ein hohes Spinpotential, welches sich am Tisch bestätigt. Mit dem Genesis lassen sich, relativ kontrolliert, krumme Spinbögen erzeugen.
Halbdistanz
Das Spiel aus der Halbdistanz ist mit dem Genesis M gut möglich.
Fazit des Tests vom Stiga Genesis M
Der Stiga Genesis M spielt sich mit dem harten spinfreudigen Obergummi und dem mittelharten dynamischen Schwamm auf jeden Fall sehr speziell. Wem reine Chinabeläge zu hart und undynamisch sind und sein Spiel eher auf „Armarbeit“ ausgelegt hat, der könnte mit dem Genesis M durchaus ins Schwarze treffen.
Der Belag ist nicht für passive, sowie sehr schnittanfällige Spieler zu empfehlen.