Die Schlägerhaltung – Tischtennis Schläger Seiten
Neutralgriff
Vorhandgriff
Rückhandgriff
Bei ihm neigt sich das Schlägerblatt mehr oder weniger zum Zeigefinger hin. Bei dieser Schlägerhaltung ist die Bewegungsfreiheit auf der Rückhandseite gegenüber dem Neutralgriff größer. Deshalb eignet er sich auch besonders für Rückhandschläge – was der Name unterstreicht.
Für die meisten Vorhandschläge ist er wegen seiner geringen Bewegungsfreiheit, im Vergleich zum Neutralgriff, dagegen weniger geeignet.
Neben diesen drei Arten gibt es aber noch unzählige Varianten, wie zum Beispiel den extremen Vorhand- und den extremen Rückhandgriff. Bei diesen erhöhen sich die Vor-, aber genauso auch die Nachteile. Östh & Felke weisen zudem noch auf einen anderen Aspekt bei der Schlägerhaltung hin:
“Wichtig ist auch, wo der Spieler den Schläger greift. Diejenigen, die den Schläger sehr hoch greifen (das heißt sehr nahe am Schlägerblatt mit den Belägen), wie der Doppelweltmeister von 1985, Ulf Carlsson, erhalten dadurch eine gute Stabilität und eine große Kraftentwicklung bei Schlägen, die einen langen Bewegungsablauf erfordern. Die Bewegungen des Handgelenks sind allerdings vor allem beim kurzen Spiel stark eingeengt. Ein tieferes Greifen des Schlägers (also ganz unten am Schlägergriff), wie es Jörgen Persson bevorzugt, verlagert den Schwerpunkt des Schlägers und nimmt dem Spieler die Kontrolle des Schlägers bei langen Bewegungen. Die Bewegungsfreiheit des Handgelenks ist groß, was für den Spieler enorme Vorteile beim Aufschlag und direkt hinter dem Netz bedeutet.”
Quellen: